Beichte Sketch: Witzig & humorvoll

Beichte Sketch: Eine Beichte ist an sich etwas sehr Persönliches und in jedem Fall etwas Ernstes. Doch kann man aus diesem Thema auch einen lustigen Sketch für 2 Personen machen? Ja kann man und das Ergebnis daraus kann man hier nachlesen.

Denn der Sketch „Die Beichte“ ist humorvoll und beinhaltet garantiert so manchen Lacher. Wer also schon immer einmal mit einem ersten Thema gute Stimmung machen wollte, der ist mit diesem Sketch mehr als gut beraten.

Was braucht man für den Beichte Sketch?

Für diesen Sketch brauchte es zunächst eine Bank, die als Kirchenbank genutzt werden kann und zwei Schauspielerinnen (zwei Damen im mittleren Alter), die als Darsteller den humorvollen Sketch die Beichte darbieten und so für ganz viel gute Laune sorgen möchten.

Die Spieldauer beträgt ca. 5-10 Minuten.

Schauspieler

  • 2 Frauen

Requisiten/Kulisse

  • eine Bank

Spielzeit

Circa 5-10 Minuten

Ablauf des Beichtsketches

Eine ältere Frau kniet in der Kirchenbank, tief ins Gebet versunken. Ihre Freundin nähert sich, bekreuzigt sich, kniet sich neben sie und faltet die Hände, nachdem sie ihre Handtasche abgestellt hat. Für eine Weile blicken beide geradeaus und bewegen ab und zu die Lippen.

Elfriede: (wendet ihrer Freundin den Kopf zu, flüstert) Maria!

Maria: (blickt stur geradeaus) Schsch!

Elfriede: (etwas eindringlicher) Du, Maria …

Maria: (ein bisschen lauter) Schschsch!

Elfriede: (schon fast verzweifelt) Ja aber, Maria!

Maria: (zurechtweisend) Du sollst hier beten und nicht tratschen.

Elfriede: (eifrig) Ja, aber Maria, ich habe gerade den Karl gesehen und weißt du …

Maria: (mahnend) Elfriede! Das ist ein Gotteshaus. Hier wird gebetet und nicht getratscht.

Elfriede: (kann sich kaum bremsen) Ja. Aber wenn ich dir doch sage …

Maria: (brüskiert) Ich will jetzt gar nichts hören. Du störst mich in der Andacht.

Elfriede (sinkt in sich zusammen) Jaaa. Gott, vergib uns unsere Sünden.

Maria: (hellhörig und aufmerksam) Sünden? Was für Sünden?

Elfriede (hämisch) Ach, willst du mir die Beichte abnehmen? Dazu bist du nicht befugt.

Maria: (zuredend) Es hört doch niemand zu. Wir sind doch ganz unter uns.

Elfriede: (blickt sich argwöhnisch um) Man kann nie wissen, wer sich hier versteckt.

Maria: (mürrisch) Aber, Elfriede! Jetzt gehst du wirklich zu weit. Dein Gottvertrauen lässt doch zu wünschen übrig.

Elfriede: (treuherzig) Ihm würde ich es sagen, doch die Zeit zur Beichte ist noch nicht gekommen.

Maria: (ungeduldig) Warum lange warten? Es befreit dich doch von deiner Last!

Elfriede: (wissend) Und bürdet sie dir auf.

Maria: (scheinheilig) Das kann ich schon ertragen. Wie heißt es doch so schön? Der eine tragedesanderen*Last.

Elfriede: (verschüchtert) Nein, nein, Maria. Dies ist ein Gotteshaus. Hier wird gebetet und nicht getratscht.

Maria (beredt) Wir müssen auch die in unser Gebet einschließen, die dessen bedürfen. (leutselig) Ich will gerne für dich beten, Elfriede. Auf dass dir deine Sünden vergeben werden.

Elfriede: (empört) Das ist anmaßend, Maria. Du lässt die Demut vermissen.

Maria: (beleidigt) Das musst du gerade sagen, Elfriede. Wo du es doch bist, die meinen Frieden stört!

Elfriede: (sich verteidigend) Ich wollte dich gar nicht stören. Ich wollte dir nur …

Maria: (enttäuscht) Dafür ist es jetzt zu spät. (nach einer Gedankenpause, neue Hoffnung schöpfend, während Elfriede den Kopf gesenkt hat) Komm, lass uns gehen, dann kannst du mir erzählen, was dich bedrückt.

Elfriede: (störrisch) Dafür ist hier der rechte Ort. Nur muss dazu auch Ruhe sein.

Maria: (verärgert) Wie du meinst. (steht auf, bekreuzigt sich und verlässt den Raum mit hoch aufgerecktem Kinn)

Elfriede: (faltet erneut betont sorgfältig die Hände und spricht erhobenen Hauptes) Lieber Gott! Bitte hilf meiner guten Freundin Maria dabei, ihre Neugierde und ihre Ungeduld zu bezähmen. (nach einem Moment des Zögerns) Und mach, dass ich meinen alten Freund Karl noch einmal wiedersehe!

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