Christliche Riten beim Fest des Lichtes
Eine Taufe ist das Fest, bei welchem das Kind in die Gemeinde des Christentums aufgenommen wird. An diesem Festtag erhält es außerdem seinen Namen und bekommt Paten an die Seite gestellt, die den Kleinen ein Leben lang schützen und im Sorgenfall aufnehmen und behüten werden.
Es gibt unterschiedliche Bräuche zur Taufe. Insbesondere die Taufkerze ist ein verankertes, christliches Ritual.
Die Taufkerze als wichtigster Brauch
Die Taufkerze, die einer der wichtigsten Bräuche zur Taufe ist, wird in der Regel vom Taufpaten oder der Taufpatin geschenkt und manchmal sogar vom Paten selbst verziert. Die Kerze steht als symbolische Lichtquelle, die das ewige Leben für das Kind verspricht.
Erleuchtet wird die Taufkerze an den Osterkerzen, die in der Kirche aufgestellt sind. Die meisten Tauffeste finden nämlich um Ostern herum statt, da die Auferstehung Jesu zu dieser Zeit stattfand.
Weitere Traditionen – Dekoration und Feierlichkeit
In früheren Zeiten fand die Taufe meist im engen Familienkreis statt. Heutzutage werden zu dieser Feierlichkeit häufig auch Freunde hinzugezogen. Das Tauffest ist voll und ganz dem Kind gewidmet, das nun ein vollwertiges Mitglied der christlichen Gemeinde ist.
Eben weil die Kleinen an diesem Tag im Mittelpunkt stehen, orientieren sich die Bräuche zur Taufe ganz an der Geburt. So finden sich in der Dekoration diese Motive wieder, beispielsweise:
- Ein geschmückter Baum mit Spielzeug und Kleidung des Kindes
- Babyschuhe an der Haustüre
- Hölzerner Storch mit Schuhen im Schnabel
Geschenke für das Taufkind – eine Übersicht
Natürlich sollte das Kind zur Taufe reichlich beschenkt werden. Beliebt sind vor allen Dingen Gaben, die dem Nachwuchs eine längere Zeit erhalten bleiben und eventuell sogar für die Zukunft genutzt werden können, wie zum Beispiel:
- Geld
- Kleidungsstücke
- Schmuck und Gold
- Bäumchen und Pflanzen
- Taufkerze
