Ja, da kommt Freude auf! Nicht nur mit Polonaise, Tanz und guter Verpflegung lässt sich die allgemeine Party Stimmung heben. Auch Party Sketche, nicht zu lang und auf den Punkt gebracht, sind eine willkommene Abwechslung.
Wenn gerade ausgelassen getanzt und gelacht wird, ist es recht ungünstig dazwischen zu gehen. Es ist eher ungünstig, gerade dann um Ruhe zu bitten, für ein paar Party Sketche. Gute Momente sind vor oder nach einem Essen.
Ebenso als “Eisbrecher” zu Beginn der Veranstaltung. Auch ein günstiger Zeitpunkt ist die fortgeschrittener Stunde, wenn die Stimmung nachlässt, aber es noch zu früh ist, die Party enden zu lassen.
Welche Sketche sind denn Party Sketche?
Das hängt natürlich ganz vom Publikum ab. Überwiegend ganz jung, halb jung oder älter? Gemischtes Partyvolk? Szenengänger oder Familienkreise? Nachbarschaft?
Sind es Kollegen, Freunde oder ist man sich eher fremd? Und: Was ist der Zweck dieser heiteren Zusammenkunft? Was gibt es zu feiern? Die Antworten auf diese Fragen bringen schon die ersten Themenvorschläge mit sich.
Die Party Sketche im Umkreis des Party Themas anzusiedeln macht immer Sinn.
Steht eine Person im Mittelpunkt, sind spezielle Talente, aber auch Marotten dieser Person ein guter Aufhänger.
Party Sketche nachspielen oder selber schreiben?
Wenn zündende Ideen fehlen, keine rechten Pointen entstehen, dann sollte man lieber auf bereits geschriebene Sketche zurückgreifen. Das können genau so gut Klassiker aus dem Fernsehen sein, wie unbekanntere, aber eben bereits fertig geschriebene Sketche.
Eine wesentliche Erweiterung der Auswahl ist mögliche, wenn man nicht nur nach Drehbüchern für Sketche sucht, sondern auch im Bereich der Witze und Anekdoten Ausschau hält. Viele Witze lassen sich ohne großen Bühnen- und Kostümierungsaufwand auch spielen.
Unsere besten Party Sketche
Sehr gut geeignet sind Dialogwitze. Frage, Antwort, Frage, Antwort usw. bis zur Pointe. Viele kurze Dialogwitze kann man einfach wie ein Pointen-Feuerwerk aneinanderreihen. Hier sitzen zum Beispiel eine Frau und ein Mann an einem Tisch, vielleicht in einem Restaurant, und der Dialog beginnt:
Er: “Wie kannst du nur gleichzeitig so schön und dumm sein?”
Sie: “Nun, ich bin schön, damit du mich toll und sexy findest. Dumm bin ich, damit ich nicht verstehe, was für einen Blödsinn du redest.
Sie: “Oje, das ist ja vielleicht ein Saufraß hier!”
Er: “Recht hast du. Da hätten wir auch glatt zu Hause essen können!”
Sie “Schatz, was meinst du, habe ich zu wenig Busen?”
Er:”Häh, wieso? Ich finde, zwei sind vollkommen okay.”
Der geplagte Knecht – der Party Sketch
In diesem Sketch geht es um einen Knecht, der sich mit seinem Chef, also dem Bauern unterhalten möchte und dabei durch sein Stottern kaum ein Wort rausbekommt.
Party Sketche dieser Art erfreuen das Publikum, weil sie einfach darzustellen sind, aber komplett von der Leistung der Schauspieler abhängen und dadurch jedes Mal wieder anders vorgetragen werden.
Ein Knecht ist mit seinem Job nicht mehr zufrieden und will mit dem Bauern darüber reden. Weil er stottert, kommt er leider nie richtig auf den Punkt und bringt kaum einen Satz zu Ende. Der eigentliche Witz besteht darin, dass der Knecht einfache Worte nicht aussprechen kann, diese dann aber durch deutlich Schwierigere ersetzt.
Was braucht man für diesen Party Sketch?
Für diesen Sketch, ähnlich wie für viele andere Party Sketche, benötigt man einen Tisch, zwei Stühle, zwei Paar Gummistiefel und zwei Flaschen Bier.
Die Spieldauer beträgt etwa 5 Minuten.
Schauspieler
- 1 Bauer
- 1 Knecht
Requisiten
- 1 Tisch
- Gummistiefel für Bauer und Knecht
- 2 Stühle
- 2 Flaschen Bier
Spieldauer
Der geplagte Knecht – Party Sketch für gute Stimmung
(Der Bauer ruft seinen Knecht zu sich. Dieser kommt rein und setzt sich hin. Der Schauspieler sollte versuchen, direkt klarzumachen, dass der Knecht etwas dümmlich ist. Dies kann durch viel zu große Gummistiefel und Kleidung noch besser dargestellt werden. Sollte er eine Mütze tragen, könnte diese viel zu klein sein. Dies reicht schon für die ersten Lacher aus. Der Knecht sollte mit großen, ausufernden Schritten und den Händen in den Taschen hereinkommen.)
Bauer: Ernst!!!
Knecht: Ja.
Bauer: Komm ma rüber!!!
Knecht: Ja.
Bauer: Wo bleibste denn?
Knecht: Ach jetzt sofort m m m m m m m….meinste?
Bauer: Jaaaa!!!!
(Tür geht auf, Knecht kommt rein)
Bauer: Du wolltest doch mit mir sprechen. Worum geht es denn?
Knecht: Joa Chef. Ich w w w w w w w….weiß gar nicht, wie ich es sagen soll. Aber ich schmeiß die Arbeit h h h h h h h hi hi hi hi….also ich beende unsere gemeinsame Arbeitsbeziehung.
Bauer: Du willst aufhören? Aber wieso das denn? War ich nicht immer ein guter Bauer für dich? Hab ich dir nicht jeden dritten Tag was zu Essen und zu Trinken gegeben? Durftest du nicht direkt neben Emma im Kuhstall schlafen, damit du es warm hast und nicht so allein bist?
Knecht: D d d d d d d doch Chef. Das waren auch die schönsten Jahre meines Lebens. Aber seit ich mich um die Hü hü hü hü hü hü hü…also um das Geflügel kümmern muss, komme ich mit der Arbeit nicht mehr zurecht.
Bauer: Aber was ist denn mit den Hühnern? Ich hatte bis jetzt immer den Eindruck, dass sie dich mögen.
Knecht: Ja, das schon. Aber ich bekomme sie einfach nicht mehr in den Stall abends. Das macht mich fer fer fer fer fer fer….also physikalisch instabil.
Bauer: Wo liegt denn das Problem?
Knecht: Also morgens gibt es kein Problem. Ich stelle mich vor den Stall und rufe: Put put put put put….und schon kommen sie alles raus. Dann füttere ich sie und geb ihnen Wasser.
Bauer: Das hört sich aber doch gut an. Und was passiert dann?
Knecht: Ich kümmer mich den ganzen Tag um sie. Mittags fülle ich das E e e e e e e e Ess ess ess ess…also die Nahrungszufuhr in den Bottich und verstreue die Kö kö kö kö kö…also die Getreidesaat auf dem Boden.
Bauer: Dann kommst du doch gut zurecht mit den Tieren. Ich verstehe nicht, worauf du hinaus willst.
Knecht: Abends wird es dann schwer. Ich stelle mich vor den Stall und rufe: Rei rei rei rei rei rei rei. Und alle laufen rein.
Bauer: So soll es aber doch sein. Ich kann da nichts Schlimmes erkennen.
Knecht: Eins von den Tieren will aber nicht rei rei rei rei rei…also in den Stall. Es bleibt immer draußen stehen und schaut mich verwundert an.
Bauer: Und was machst du dann?
Knecht: Ich rufe so laut ich kann: “Geh jetzt rein, oder ich hau dich kaputt put put put put put.
(Der Knecht legt den Kopf in die Hände und beginnt zu weinen.)
Bauer: Und dann?
Knecht: Dann kommen se alle wieder raus.
Party Sketch für Frauen: Der moderne Mann
Party Sketche für Frauen kommen bei Junggesellinnen-Abschieden gut an und heitern die Stimmung auf.
In diesem Sketch unterhalten sich zwei Frauen über den Mann der einen. Sie reden dabei von Updates und Systemfehlern, meinen damit aber eigentlich die Eigenschaften des Mannes.
Party Sketche dieser Art fordern von den Schauspielern eine gute Mimik und viel Spaß an der Vorführung, damit sie beim Publikum richtig “zünden”.
Was benötigt man für diesen Sketch?
Für diesen Sketch benötigt man einen Tisch, drei Stühle, ein Kaffeeservice für drei Personen, eine Zeitung, ein Nudelholz, einen MP3 Player samt Lautsprecher und ein USB Kabel.
Schauspieler
- 2 Frauen
- 1 Mann
Requisiten
- 1 Tisch
- 1 Zeitung
- 1 Nudelholz
- 3 Stühle
- Kaffeservice für 3 Personen
- 1 USB Kabel
Spieldauer
Der moderne Mann – Party Sketch für Frauen
Frau A: Ach Uschi. Die Nachmittage mit dir sind immer so erfrischend. Schön, dass wir nach all den Jahren immer noch so gut auskommen.
Frau A: Ja Ute, das stimmt. So sind wir wenigstens mal ungestört.
Frau B: Ungestört? Der Heinz sitzt doch mit am Tisch.
Frau A: Ja schon, aber der kriegt nichts mit, oder Heinz? Alte Stinksocke?
(Während Frau A “Stinksocke” sagt, dreht sie sich zu ihrem Mann um. Der nimmt von ihrer Beschimpfung aber keine Notiz, sondern liest einfach weiter.)
Frau A: Siehst du? Das geht schon seit Jahren so.
Frau B: So lange? Und du hast noch nie was dagegen gemacht?
Frau A: Was soll ich denn machen? Der ändert sich nicht mehr.
Frau B: Da bist du aber nicht auf dem neusten Stand. Ich hab vor kurzem bei meinem Willi ein Update gemacht.
Frau A: Ein Update? Willst du mich auf den Arm nehmen?
Frau B: Nein wirklich. Ich habe davon in der Frau vorm Spiegel gelesen und wollte es auch erst nicht glauben, aber es funktioniert wirklich.
Frau A: Und wie macht man bei seinem Mann ein Update?
Frau B: Na erst musst du die Festplatte löschen.
Frau A: Wusste gar nicht, dass ein Mann eine Festplatte hat.
Frau B: Die haben alle eine, meistens sind aber nur kaputte Daten drauf.
Frau A: Und wie lösche ich die Festplatte?
Frau B: Hast Du ein Nudelholz?
Frau A: Ja. In der Küche.
Frau B: Dann hol es mal.
(Frau A steht auf, geht kurz aus dem Raum und kommt mit einem Nudelholz wieder.)
Frau A: Was soll ich jetzt machen?
Frau B: Hau ihm so fest du kannst von hinten auf den Arbeitsspeicher.
Frau A: Einfach so?
Frau B: Einfach so!
(Frau A stellt sich hinter ihren Mann und holt aus. Dies sollte vorher geübt werden, nicht dass wirklich eine Beule entsteht. Sobald der “Schlag” durchgeführt worden ist, sollte er in sich zusammensacken.)
Frau A: Oh mein Gott. Ist er tot?
Frau B: Nein, nur wieder so wie im Auslieferungszustand.
Frau A: Was machen wir denn jetzt?
Frau B: Hier hab ich ein USB Kabel. Steck ihm das in den Mund. Das andere Ende verbinde ich mit meinem Telefon. Dann brauchen wir nur noch die Make a Man App zu starten.
(Frau B reicht Frau A das Ende des USB Kabels, welches Frau A ihrem Mann in den Mund steckt.)
Frau A: Es ist drin, wir können starten.
Frau B: Einen Moment….so, es geht los.
(Der Mann sollte nun etwas mit den Händen und Füßen wackeln, so als ob er einen Stromschlag bekommen hat. Dies kann ruhig zehn Sekunden dauern.)
Frau B: So jetzt ist er fertig.
Frau A: Sieht aber immer noch aus, als ob er tot wäre.
Frau B: Du musst ihn ja auch erst wieder einschalten.
Frau A: Und wie mach ich das?
Frau A: Unter seinem großen Zeh ist der Hauptschalter. Einfach feste drauftreten.
(Frau A tritt dem Mann feste auf den Fuß. Auch dies bitte wieder üben vorher. Sofort nach diesem Vorgang sollte ein Helfer den MP3 Player starten, der das Windows Boot Signal abspielt. So kommt die Szene witziger rüber.)
Frau A: Was war denn das?
Frau B: Er bootet gerade neu.
Frau A: Ach so…wusste gar nicht, dass er das kann.
Frau B: Jetzt ist er fertig.
Frau A: Meinst du?
Frau B: Ja klar. Frag ihn mal was.
Frau A: Heinz?
(Heinz sollte nun mit einem italienischen Akzent sprechen.)
Mann A: Si!
Frau A: Liebst du mich noch?
Mann A: Non capisco.
Frau A: Wieso spricht er denn italienisch? Heinz bist du da drin?
Mann A: It’s me, Mario.
(Der Mann steht nun auf und beginnt wild auf der Bühne zu hüpfen.)
Frau B: Oh nein….
Frau A: Was denn? Haben wir ihn kaputt gemacht?
Frau B: Nein, aber ich habe aus Versehen Super Mario installiert.
Party Sketch aus dem Restaurant: Französische Küche mal anders
In diesem Party Sketch geht es um einen dreisten Kellner, der sich nicht sehr gut um seine Gäste kümmert. Der Kellner empfiehlt nur widerwillig die Speisen des Lokals, in dem er arbeitet.
Wenn man Party Sketche aus dem Restaurant darstellt, benötigt man weniger aufwendige Requisiten als gute Schauspieler, die die Szene gut rüberbringen. Ein Gast empört sich immer mehr, je länger der Sketch dauert.
Utensilien für den Sketch: Französische Küche mal anders
Für diesen Sketch benötigt man zwei Tische, vier Stühle, Geschirr und zwei Kerzen. Zudem werden zwei Schauspieler benötigt, die den Kellner bzw. den Gast spielen.
Die Spieldauer beträgt etwa 5-8 Minuten.
Übersicht der Requisiten in Listenform
- 1 Tisch
- 2 Stühle
- Geschirr
- 2 Kerzen
Benötigte Schauspieler
- 1 Kellner
- 1 Gast
Spieldauer in Minuten
Französische Küche mal anders – Party Sketch aus dem Restaurant
Gast A: Herr Ober?
Ober A: Was?
Gast A: Hier fliegen überall Mücken über den Tischen. Sind die immer hier?
Ober A: Nein nicht immer. Nur während der Mahlzeiten. Sonst versammeln sie sich in der Toilette.
Gast A: So etwas habe ich ja noch nie erlebt. Bringen Sie mir bitte sofort das Beschwerdebuch.
Ober A: Bedaure mein Herr. Das ist voll.
Gast A: Dann hätte ich gerne Ihren Chef gesprochen.
Ober A: D er ist auch voll.
Gast A: Gibt es hier auch etwas, das nicht voll ist?
Ober A: Ja, die Weingläser.
Gast A: Dann geben Sie mir bitte die Speisekarte.
Ober A: Haben wir leider keine, mein Herr. Schauen Sie doch einfach auf die Tischdecke, dort finden Sie alles, was bei uns im Angebot ist.
Gast A: Unverschämtheit. Können Sie mir denn etwas empfehlen?
Ober A: Den Hinterausgang.
Gast A: Ich meine zu essen.
Ober A: Dann sollten Sie die Zunge nehmen, mein Herr.
Gast A: Ich esse grundsätzlich nichts, was andere schon mal im Maul hatten.
Ober A: Dann wird es bei dem, was wir noch in der Küche haben schwierig.
Gast A: Dann hätte ich gerne was Warmes und Flüssiges als Vorspeise.
Ober A: Sehr wohl, also ein Bier.
Gast A: Nein danke. Ich trinke nicht.
Ober A: Dann eben kein Bier.
Gast A: Haben Sie Suppe?
Ober A: Ja.
Gast A: Welche?
Ober A: Gemüsesuppe.
Gast A: Was ist da alles drin?
Ober A: Alles, was Sie im Garten finden.
Gast A: Dann hätte ich die gerne einmal. Haben Sie die schon probiert?
Ober A: Ich bin doch nicht wahnsinnig.
Gast A: Ich nehm sie trotzdem. Irgendwas muss ich ja essen.
Ober A: Sehr wohl.
(Der Ober geht raus und kommt kurze Zeit später mit einem Teller wieder zurück.)
Ober A: Ihre Suppe, mein Herr.
Gast A: Nun nehmen Sie doch den Finger da raus.
Ober A: Keine Angst. Sie ist nicht heiß.
Gast A: Unerhört. Jetzt schlägt es aber dreizehn.
Ober A: Nein, mein Herr. Es ist erst kurz nach zwölf.
Gast A: Ist es hier immer so laut während des Essens?
Ober A: Schlürfen Sie einfach lauter, dann hören Sie den Verkehr nicht.
Gast A: Der Suppe fehlt Salz. Wären Sie so freundlich?
(Der Kellner greift in die linke Hosentasche und holt Salz heraus, also pures Salz.)
Ober A: Bitte mein Herr.
Gast A: Pfeffer fehlt auch.
(Der Kellner greift nun in die rechte Hosentasche und streut den Pfeffer über den Teller.)
Ober A: Ist nun alles in Ordnung?
Gast A: Ja, aber ich frage mich, was passieren würde, wenn ich jetzt noch Senf bräuchte.
Ober A: Dies bleibt mein Geheimnis.
Gast A: Also ich habe definitiv schon deutlich besser gegessen.
Ober A: Aber nicht bei uns.
Gast A: Da haben Sie Recht. Wollen Sie mich mit diesem Fraß eigentlich umbringen?
Ober A: Nein. Erst müssen Sie zahlen. Dann können Sie gerne machen, was Sie wollen.
Gast A: Mich sehen Sie nicht wieder. Das verspreche ich Ihnen.
Ober A: Ich muss Ihnen Recht geben. Meine Brille ist stark veraltet.
Gast A: Kann ich nun zahlen?
Ober A: Das hoffe ich doch.
Gast A: Hier bitte. 20 Euro.
Ober A: Danke. Das stimmt so.
Party Sketch für Pärchen: Fremdwörter wollen gelernt sein
Party Sketche für Pärchen sind einfach aufzuführen und brauchen keine große Vorbereitung, da es hier meistens auf die Dialoge ankommt.
In diesem Party Sketch für Pärchen geht es um ein Ehepaar, welches sich am Frühstückstisch miteinander unterhält. Er liest die Zeitung und sie versucht ihm mitzuteilen, was ihr gerade durch den Kopf geht.
Der eigentliche Witz in diesem Sketch ist, dass die Frau sämtliche Fremdwörter durcheinander wirft, aber trotzdem möglichst kompetent wirken will. Hierbei kommt ein amüsantes Gespräch zustande, welches das Publikum zum Lachen bringt.
Utensilien für den Sketch: Fremdwörter wollen gelernt sein
Für diesen Sketch, ähnlich wie für viele andere Party Sketche für Pärchen, benötigt man einen Tisch, zwei Stühle, ein Kaffeeservice, eine Zeitung und zwei Bademäntel.
Die Spieldauer beträgt ca. 5-10 Minuten.
Requisiten
- 1 Tisch
- Zeitung
- 2 Stühle
- ein Kaffeeservice
- 2 Bademäntel
Schauspieler
- 1 Frau
- 1 Mann
Spieldauer
- Ca. 5 – 10 Minuten
Fremdwörter wollen gelernt sein – Party Sketch für Pärchen
(Die Frau sitzt zusammen mit ihrem Mann am Tisch und liest in der Zeitung. Er trinkt seinen Kaffee und schaut entspannt aus dem Fenster. Plötzlich liest sie einen Artikel, der sie zu interessieren scheint. Spontan muss sie ihrem Mann davon erzählen.)
Frau A: Das darf doch wohl nicht wahr sein….
Mann A: Was ist denn los?
Frau A: Hier steht, dass in Indien zwei Millionen Menschen integriert worden sind.
Mann A: So viele?
Frau A: Ja, aber stell dir das mal vor. Ist das nicht furchtbar? Also wenn jemand versuchen würde, mich zu integrieren, dann würde ich definitiv Kalahari begehen.
Mann A: Was soll denn Kalahari sein?
Frau A: Na, du weißt aber auch gar nichts. Kalahari ist, wenn man sich ein Schwert in den Bauch sticht, so wie die Sumoringer vor vielen hundert Jahren.
Mann A: Ach mein Gott, Frau… Du meinst Harakiri. Und das haben nicht die Sumoringer gemacht, sondern die Samurais. Die aus Japan.
Frau A: Heinz, überleg doch mal, Harakiri ist doch eine Stadt auf den Pyjamas. Hast du denn damals in Erdkunde nicht aufgepasst?
Mann A: Also erstens ist Harakiri keine Stadt und zweitens meinst du sicher die Bahamas und nicht die Pyjamas.
Frau A: Ja Mensch, woher soll ich das denn wissen? Es gibt so viele Städte auf der Welt. Ständig musst du mich verbessern. Sei doch nicht immer so autark.
Mann A: Du meinst wohl autoritär. Autoritär heißt das, mein Liebes.
Frau A: Ja genau, das hab ich doch gesagt. Du bist wohl der Einzige, der intellekt ist.
Mann A: Nein, mein Schatz und es tut mir leid, wenn ich dich wieder verbessern muss, aber es heißt intelligent.
Frau A: Hör endlich damit auf, sonst gehe ich auf Konstanz.
Mann A: Distanz heißt das. Konstanz ist eine Stadt am Bodensee.
Frau A: Ach jetzt kommst du mir wieder mit Erdkunde? Kein Wunder, dass ich mich da nicht auskenne, du verreist ja nie mit mir. Die Müllers von nebenan waren letztens noch in Nepal und haben sich den schiefen Turm der Pizza angesehen.
Mann A: Also ich weiß nicht, wo du das alles her hast, aber es heißt Neapel und es ist der schiefe Turm von Pisa.
Frau A: Na, die Müllers werden wohl wissen, wo sie waren. Woher solltest du auch wissen, wo die ihren Urlaub verbringen?! Nächstes Jahr besuchen sie übrigens den Stamm der Hormonen. Da dürfen die Männer drei Frauen haben.
Mann A: Es heißt Mormonen. Und du hast Recht, die dürfen drei Frauen haben.
Frau A: Ach du gibst mir Recht? Das ist ja mal ganz was Neues. Was würdest du denn tun, wenn du ein Hormone wärst?
Mann A: Du meinst ein echter Hormone? Und ich hätte drei Frauen, die so wären wie du?
Frau A: Ja genau. Drei so wunderbare Frauen wie ich.
Mann A: Dann würde ich auf die Pyjamas auswandern, mir den schiefen Turm der Pizza in Nepal ansehen, um danach mit einem Schwert Kalahari zu begehen, so wie die Sumoringer.
Frau A: Ich hab ja gleich gesagt, dass ich Recht hatte.
Sketch: Wunschdenken
In diesem Sketch geht es um zwei Männer, die sich in einer Kneipe unterhalten. Party Sketche aus der Kneipe liefern Szenen aus dem Alltag, in die sich jeder leicht hineinversetzen kann. Einer der beiden Männer hat dem anderen etwas unglaublich Wichtiges zu erzählen.
Mann A versucht Mann B zu erklären, wo er eine kleine Figur herbekommen hat, die vor ihm an der Theke steht. Mann B ist darüber verwundert und fragt genauer nach. So kommt es zu einem Wortwechsel mit einem unerwarteten Ende.
Was braucht man für den Sketch “Wunschdenken”?
Für diesen Sketch, ähnlich wie für viele andere Party Sketche aus der Kneipe, benötigt man einen Tisch, zwei Stühle, zwei Flaschen Bier und eine ca. 30 cm große Figur eines Mannes (z.B. Ken-Puppe)
Schauspieler
- 2 Männer
Requisiten
- 1 Tisch
- 30 cm große Ken Figur
- 2 Stühle
- 2 Flaschen Bier
Spieldauer
“Wunschdenken” – Party Sketch aus der Kneipe
Mann A sitzt am Tisch und trinkt aus seiner Flasche Bier. In der Hand hält er die Ken Figur und deutet an, dass er mit ihr redet. Mann B kommt herein und setzt sich dazu.
Mann A: Mensch Heinz, komm setz dich mal hierher. Ich hab dir was zu erzählen, das glaubst du nicht.
Mann B: Moin Peter. Was ist denn los? Du wirkst ja ganz nervös. So wie damals, als deine Elfriede dich mit der Uschi hinter dem Schützenfestzelt erwischt hat.
Mann A: Hör mir auf mit der Geschichte. Sieh dir lieber mal das hier an.
Mann B: Was ist denn das? Sammelst du jetzt Barbie Figuren?
Mann A: Das ist keine Barbie Figur. Das ist Mario Simmel im Miniformat.
Mann B: Was? Jetzt nimmst du mich aber auf den Arm.
Mann A: Nein wirklich. Halt ihn dir mal ans Ohr und frag ihn, wer er ist.
Mann B: Ich halte mir doch keine Puppe ans Ohr.
Mann A: Tu es einfach. Sonst glaubst du mir ja doch nicht.
Mann B nimmt den Ken und hält ihn sich ans Ohr. Sein Gesicht zeigt Skepsis.
Mann B: Und jetzt?
Mann A: Frag ihn nach seinem Namen.
Mann B: Wie heißt Du? (kurze Pause) Das gibt es doch gar nicht.
Mann A: Was hat er gesagt?
Mann B: Guten Tag, mein Name ist Mario Simmel.
Mann A: Siehst du. Das hab ich doch gesagt.
Mann B: Wo hast du den her?
Mann A: Das ist ne lange Geschichte, hat was mit zwei Seemännern, nem Seil und ner Flasche Rum zu tun.
Mann B: Erzähl mir die Kurzversion.
Mann A: Also wenn du vor der Kneipe die Straße runter gehst, da gibt es ein Haus an der Ecke. Du klopfst, gibst eine Samenspende ab und dann hast du einen Wunsch frei.
Mann A beugt sich zu Mann B herüber und schaut ihn verschwörerisch an.
Mann A: Aber pass auf, man sagt, eine Hexe betreibt den Laden.
Mann B: Hast du zu wenig geschlafen oder was ist los?
Mann A: Versuch es doch einfach selbst.
Mann B: Das mach ich, bin gleich wieder da.
Mann B geht aus dem Raum. Es vergehen einige Sekunden und eventuell könnte jemand mit einem Schild über die Bühne gehen, wo “15 Minuten später” drauf steht.
Mann A: Da bist du ja wieder. Hab ich dir zu viel versprochen?
Mann B: Nein. Es war alles so, wie du es gesagt hast. Nur das mit dem Wunsch hat nicht geklappt.
Mann A: Wieso? Was ist denn passiert?
Mann B: Ich bin zu dem Haus gegangen. Hab geklopft.
Mann A: Und dann?
Mann B: Dann hat man mir gesagt, ich soll eine Samenprobe abgeben. Das war etwas unangenehm, aber es hat geklappt.
Mann A: Ja und weiter?
Mann B: Dann durfte ich der “Alten” meinen Wunsch sagen.
Mann A: Welchen Wunsch hast du gesagt?
Mann B: 1 Million in kleinen Scheinen.
Mann A: Und was hast du bekommen?
Mann B: 1 Million kleine Schweine. Die stehen alle vor der Tür auf der Straße. Ein wildes Durcheinander, das kann ich dir sagen. Kann es sein, dass die “Alte” schwerhörig ist?
Mann A: Na klar, ist die schwerhörig. Oder meinst du, ich wollte einen 30 Zentimeter langen Simmel?